Oper von Ernst Krenek
Orest muss lange wandern und viel erleben, bis der Familienfluch ihn entlässt. Opulent und unterhaltsam schildert die Oper Leben des Orest die antike Geschichte mit ungeahnten neuen Wendungen. 1930 wurde sie mit großem Erfolg uraufgeführt. Ihr Komponist Ernst Křenek wurde 1933 von den Nationalsozialisten mit einem Aufführungsverbot belegt, sodass das Werk heute kaum noch bekannt ist. Dabei gelang ihm mit allen Mitteln der großen Oper des 19. Jahrhunderts, JazzIdiomen und volks tümlicher Wiener Vorstadtmusik ein eingängiges Stück über die Suche des Orest nach seinem eigenen Weg aus der Tragödienfamilie der antiken Orestie. Leben des Orest ist Teil unserer Orestie-Reihe zusammen mit Orestie im Schauspiel, Furien im Tanz und Elektra von Richard Strauss.
Musikalische Leitung: Golo Berg
Regie: Magdalena Fuchsberger
Bühne & Kostüme: Monika Biegler
Video: Aron Kitzig
Choreografie: Alexander Novikov
Choreinstudierung: Anton Tremmel
Dramaturgie: Ana Edroso Stroebe
BESETZUNG
Agamemnon, König von Griechenland: Brad Cooper
Klytaemnestra, seine Gemahlin: Wioletta Hebrowska
Elektra: Margarita Vilsone
Iphigenie: Katharina Sahmland
Orest: Johan Hyunbong Choi
Aegisth, Verwandter Agamemnons:
Garrie Davislim
Aegisths Diener: Anping Lu
Anastasia, Amme der königlichen Kinder: Helena KöhneAristobulos, Oberrichter des Bundesgerichtes zu Athen / Ein Hirte:
Gregor Dalal
Thamar: Robyn Allegra Parton
Thoas, König im Nordland: Mario Klein,
Ki Hoon Yoo
Sinfonieorchester Münster
Opernchor des Theater Münster
Extrachor des Theaters Münster