Tomoko Sauvage ist eine japanische Musikerin und Künstlerin, die vor allem für ihre langjährigen Experimente mit einem einzigartigen Hybrid-Instrument bekannt ist, das Wasser, Keramik, Unterwasser-Verstärkung und Elektronik kombiniert. Sauvages Forschung basiert auf Live-Performances, die unvorhersehbare Materialdynamiken einbeziehen und gleichzeitig rituelle und spielerische Gesten, Improvisationen mit der Umgebung und die Verwendung des Zufalls als Kompositionsmethode beinhalten. In ihren Performances untersucht sie die Skulpturalität von Klang. Dazu nutzt sie verschiedene Flüssigkeiten, Schalen, Keramiken, Licht und Unterwassermikrofon. In ihre Kompositionen bezieht sie unvorhersehbare Materialdynamiken ebenso wie den Zufall als Kompositionsmethode mit ein. Sauvages Performances wurden international präsentiert, unter anderem im RIBOCA (Riga), V&A Museum (London), Manifesta (Palermo, Marseille), Museo Reina Sofia (Madrid), Roskilde Festival, Centre Pompidou Metz und Nyege Nyege Festival (Uganda). Ihre installativen Arbeiten wurden in der Sharjah Art Foundation (VAE) und der Galerie Chantal Crousel (Paris) ausgestellt. Ihr drittes Soloalbum "Fischgeist" wurde in einem Wassertank in Berlin aufgenommen und 2020 bei bohemian drips veröffentlicht. Sie lebt und arbeitet seit 2003 in Paris.