Wer braucht noch Zombies, Vampire oder Werwölfe? Das echte Grauen wartet direkt vor der Tür. Dort, wo sich die furchterfüllten Blicke begegnen. Und die drängenden Fragen der Gesellschaft verdrängt werden: Wer fühlt sich von wem bedroht? Wer sieht wen als „Monster“? Das vielfach preisgekrönte, transnationale Theater-Ensemble Hajusom – wo Menschen mit und ohne Fluchterfahrung spielen – stellt sich der gruseligen Gemengelage der Gegenwart. Und den bösen Geistern. Die Peformer:innen, auch Kinder darunter, übernehmen Regie bei ihrem ganz eigenen Horrorfilm (empfohlen: ab 12 Jahren!). Wobei sie monströse Widerstandspower entwickeln. Und Poesie. Zusammen mit namhaften Underground-Expert:innen – Filmemacher Mathis Menneking liefert Video-Projektionen und roughe Live-Kamera-Bilder, Musiker Viktor Marek den experimentellen Soundtrack – wagt sich Hajusom vor ins Herz der Finsternis. Und gelangt zur Erkenntnis, dass die Angst vor dem Anderen in uns allen steckt.
Performer*innen Omid Alizadeh, Angelina Akosua Darko, Yaa Julia Darko, Stanley Dennis Robert Ebhodaghe, Elmira Ghafoori, Katalina Götz, Leonie Götz, Malihe Hashemi, Youssouf Madougou, Arman Marzak, Zahra Mussawi Dramaturgische Mitarbeit Mahsa Asgari
Öffentlichkeitsarbeit Melike Bilir
Bühne Michael Böhler, Markus Lohmann
Künstlerische Leitung Josep Caballero García
Regie Assistenz Daria Geske
Gastspiel Management Vera Heimisch
Ton- Videokunst live Manuel Louis Horstmann
Künstlerische Leitung Ella Huck
Geschäftsführung Julia zur Lippe
Live Musik, Komposition Viktor Marek
Videokunst, Videoproduktion Mathis Menneking
Ausstattungsassistenz Teresa Neumann
Künstlerische Mitarbeit Dorothea Reinicke
Foto-Dokumentation Simone Scardovelli
Licht Ricarda Schnoor
Produktionsleitung Ece Tufan
Kostüm Andreina Vieira dos Santos
Fotos/Programmheft Katalina Götz
Besonderen Dank an Lore Hofmann & RHO KOMBUCHA
Eine Produktion von Hajusom e.V. in Koproduktion mit Kampnagel / Hamburg, Theater im Pumpenhaus / Münster. In Kooperation mit dem Institut für theatrale Zukunftsforschung / Tübingen und dem Kostümkollektiv e.V. Berlin.
Die Produktion ‚Morgen Grauen. Welche Monster kommen noch?' wird gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Fonds Soziokultur, der Hamburgischen Kulturstiftung, der Rudolf Augstein Stiftung und der Gastspielförderung des DfDK.
Trigger Warnung: In einigen Szenen thematisiert dieses Stück Gewalt, die auf manche Zuschauer*innen eine verstörende Wirkung haben könnten