Oh Boy, oh Girl. Wie schnell schnappt doch die Schubladenfalle zu, wenn’s um Gender geht. Ein Albtraum in Rosa und Himmelblau, auch heute noch. Zugewiesenes Geschlecht, Geschlechtsausdruck, Geschlechtsidentität – das alles soll überstimmen. Und in die Kategorien weiblich/männlich passen. Wo bitteschön bleibt da der Raum für die riesengroße Vielfalt, die innerhalb und außerhalb dieser Zweidimensionalität existiert? Cactus Junges Theater begibt sich ohne Horizontbeschränkung ins KABINETT DES NORMATIVEN. Ein diverses Ensemble von sechs Spieler:innen setzt sich mit eigenen Erwartungen, Zuschreibungen und Prägungen auseinander. In der Titanick-Halle am Hawerkamp wird der Frage nachgespürt: was engt uns ein, was befreit uns? Was geradewegs in die Utopie führt. Ins Mehr der Möglichkeiten, die es immer schon gab.
Es spielen: Lea Pollmann, Paula Iven, Willi Kurz, Elly Szombati, Janus Bühl, Anouk Fernholz
Regie/Dramaturgie/Sprecherziehung: Sarah Giese, Regie/Choreographie: Sabeth Dannenberg, Dramaturgie: Lennart Aufenvenne, Kostümbild: Bettina Zumdick, Bühne: Leo Masching / Luka Staab, Musik: Mathis Pollmann, Regieassistenz: Norman Heyne, Licht: Felix Heinze, PR: Rita Roring, Grafik: Erich Saar, Fotos: Ralf Emmerich
Eine Produktion von Cactus Junges Theater in Koproduktion mit dem Theater im Pumpenhaus, in Kooperation mit: dem Jugendtheater-Werkstatt e.V., dem Amt für Gleichstellung der Stadt Münster gefördert durch: kontinuierliche Förderung durch das Kulturamt der Stadt Münster, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, LAG Soziokultur NW, Kulturstiftung der Sparkasse, Amt für Gleichstellung der Stadt Münster, unterstützt durch: Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit Bildung Kultur NRW e.V., Carsharing Münster, Roadstop GmbH, Soroptimist International, Cibaria