Aus dem Geist der Weisheit. Plädoyer für ein franziskanisches Naturverständnis und einen christlichen Humanismus

Eintritt: Kostenlos
Online
Im Rahmen unserer Reihe „ZuGast! PTH-Abend am Kloster“ spricht am 30.6.2022 Prof. Dr. Sigmund Bonk (Regensburg) zu einem erneuerten Verständnis von Natur und Schöpfung. Die Veranstaltung findet online via Zoom statt, Anmeldung bitte per Mail an anmeldung@pth-muenster.de (Link folgt nach Anmeldung). Die ökologische Krise der Gegenwart macht ein seit langer Zeit gestörtes Verhältnis von Mensch und Natur manifest. In ihrem Hintergrund stehen ein materialistisch verkürztes Verständnis der Natur und eine einseitig am Konsum orientierte Lebenspraxis. Doch enthält jede Krise zugleich eine Chance. Wie lässt sich angesichts ihrer Ausbeutung und Zerstörung ein neues Verständnis von Natur und Menschsein wiedergewinnen, das von Respekt, Empathie und Sympathie gekennzeichnet ist und der Natur eine eigene Würde zuerkennt? Verheißungsvolle Perspektiven bieten ein franziskanisches Schöpfungsverständnis, das in den Menschen die Liebe und in der Natur die Schönheit im Einklang miteinander wahrzunehmen vermag, sowie ein christlicher Humanismus, der in der Natur ein organisch-lebendiges, beseeltes Wesen erkennt, das seine Ursprünge in der göttlichen Weisheit besitzt. Wir laden Sie herzlich ein, über ein erneuertes Verständnis von Natur und Schöpfung und ein harmonisch geprägtes menschliches Miteinander nachzudenken. Prof. Dr. Sigmund Bonk, Dr. phil. habil., 1990 Dissertation an der Hochschule für Philosophie SJ, München: „‚We see God.‘ George Berkeley’s Philosophical Theology“; 1996 Habilitation an der Universität Regensburg: „Die Verdinglichung der Natur“; seit 2002 apl. Professor für Philosophie an der Universität Regensburg; seit 2014 Leiter des Akademischen Forums Albertus Magnus. Jüngste Veröffentlichung: „Die Corona-Krise als Katalysator für ein franziskanisches Naturverständnis. Reflexionen im Geist eines christlichen Humanismus“ (2021).

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